Mit modernster hochauflösender Mikroskopie konnten die Forscher die Entwicklungsstadien der Schmetterlingsschuppen nachvollziehen, ihre Entstehung von der Raupe bis zum Schmetterling nachvollziehen und herausfinden, wie sie so hell werden.
Ihre Arbeit zeigte, dass Aktin, ein Protein, das Teil der Schmetterlingsschuppen ist, die komplexe Anordnung der bunten Strukturen steuert.
In einer Studie an der University of Sheffield und dem Central Laser Centre stellten die Wissenschaftler fest, dass die mehrfarbigen Schuppen viel dichtere Aktinstrahlen haben, wodurch mehr reflektierende Grate entstehen als die matten Schuppen.
“Nanostrukturen im Schmetterlingsmaßstab sind ein wirksames Mittel, um langlebige, lebendige Farben zu erzeugen, die nicht verblassen oder sich verfärben, wenn sie den ultravioletten Strahlen der Sonne ausgesetzt werden. Museen auf der ganzen Welt haben direkte Beweise dafür”, fügte er hinzu.
Durch die Untersuchung der Mechanismen der Färbung von Schmetterlingsflügeln erhoffen sich die Forscher Einblicke in breitere Bereiche der Zellstrukturbildung, einschließlich potenzieller Anwendungen in der Sensorik und Diagnostik, die für eine Reihe von Technologien, einschließlich der Medizin, wichtig sein könnten.
Die Forschung eröffnet auch Möglichkeiten für die Entwicklung innovativer Technologien, die von den eigenen Schöpfungen der Natur inspiriert sind.